Finanzbedarf nach der Flut

Olaf Scholz im Gespräch mit Bevollmächtigten der IG Metall

  • 02.09.2021
  • Aktuelles

Stolberg –Bevollmächtigte der IG Metall, darunter Martin Peters, haben sich heute in einem virtuellen Gespräch mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz zur Lage der örtlichen Betriebe in den Flutgebieten ausgetauscht. Die Bevollmächtigten machten in dem Gespräch die Situation der Betriebe und Beschäftigten deutlich, vor Ort haben in Stolberg und Eschweiler 1.800 Beschäftigte mit den Folgen der Flut zu kämpfen. Insgesamt sind etwa 20.000 Beschäftigte in den Bezirken der IG Metall betroffen.

Bundesfinanzminister Scholz zeigte sich betroffen von der anhaltend schwierigen Situation für Betriebe und Beschäftigte und betonte, wie wichtig der direkte Austausch in dieser Phase sei. Kurzfristige Lösungen im Zuge der Soforthilfe seien vom Bund und den Ländern rasch auf den Weg gebracht worden. „Die Hochwasser-Katastrophe war eine nationale Katastrophe, der wir gemeinsam und solidarisch begegnen müssen.“ Mit den jüngsten Entscheidungen für einen Wiederaufbaufonds erhielten die Betriebe vor Ort eine klare Perspektive, dass sie die Arbeit so schnell es irgend geht, wieder aufnehmen können.

Auch Wochen nach den Fluten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist für viele Betriebe und ihre Beschäftigten noch nicht deutlich, wie die Zukunft aussehen wird.

„Ich danke Olaf Scholz für seine Zeit und denke, es ist wichtig, dass wir persönlich berichten konnten, vor welchen Schwierigkeiten wir vor Ort stehen“, sagte Martin Peters, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Düren-Stolberg, „Viele Beschäftigte haben große Verluste erlitten. Wenn jetzt noch der Arbeitsplatz verloren ginge, wäre das eine Katastrophe. Darum muss die Politik dafür sorgen, dass die beschlossenen Hilfen nun schnellstmöglich und unkompliziert bei den Menschen und in den Betrieben ankommen.“